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Der Barde und die Plagen

Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » So 25. Mai 2014, 20:58

Es war schrecklich...
Zunächst begann meine Wache wie jede andere. Ich verließ die Wache von Sunna um auf Streife zu gehen. Als ich um eine Ecke bog entdeckte ich eine große Ratte. Sie saß mitten auf der Straße und muss mich im selben Moment bemerkt haben wie ich sie. Sie machte keinerlei Anstalten zu fliehen, saß reglos auf der Straße und starrte mir direkt ins Gesicht. Ich begann zu argwöhnen das dieses Tier vielleicht krank sein könnte doch noch ehe ich diesen Gedanken zu ende denken konnte tauchte eine weitere Ratte auf und gesellte sich zu der ersten, mitten auf die Straße. Noch ehe ich meine Verwunderung über dieses atypische verhalten überwinden konnte erschien eine dritte Ratte und darauf eine weite und dann noch eine und eine weitere...

Ich rief die anderen Wachen herbei. Sie erkannten sofort das mit den Tieren etwas nicht stimmen konnte. Sofort schickten wir Rudgar los zum Hauptmann um Meldung zu machen. Sogleich machten wir uns daran die Zivilisten von den Straßen zu scheuchen. Einige standhaffe Mannen von ihnen rekrutierten wir jedoch sogleich, uns beizustehen und gegen die Rattenplage anzugehen. Wir gingen gegen die Plage vor, doch einer der Streiter unterschätzte die Nager, wohl weil sie dachte das eine Ratte keine Gefahr für einen ausgewachsenen Menschen darstellt. Wir hatten es jedech nicht mit einzelnen dieser Tiere zu tun, sondern mit Massen! Ich bekam es erst mit als Radella schon in die Knie sank, doch da war es schon zu spät. Einige Ratten hatten sich in ihr Fleisch verbissen, andere begannen ihr Gewand zu erklimmen. Binnen Augenblicken versank sie in einem Meer aus wogenden Rattenleibern.

*Der Wachmann räusperte sich kurz*
Nun zudem, warum ich euch hergebeten habe:
Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Mensch hinter diesem Vorfall stecken soll. Es soll sich um einen dieser klimpernden Barden handeln die es verstehen das Verhalten zu beeinflussen. In diesem Fall muss es ihm gelungen sein Massen von Ratten gegen die stadt zu schicken. Weder kenne ich die Beweggründe noch Namen oder Aufenthaltsort. Alles was ich weiß, das wir nicht die ersten, bei denen etwas in dieser art vorgekommen ist. Angeblich gibt es überall wo dieser unbekannte Barde auftaucht eine Plage. Dieses mal hat es Sunna und den Bauernhof getroffen und wir mussten tragische verluste erleiden. Was ich jedoch wirklich fürchte, ist was dieser Barde in Zukunft noch alles anstellen könnte. Wir müssen eine Möglichkeit finden ihn aufzuhalten!

Seer Tammy
 

Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Di 27. Mai 2014, 09:02

Mir war schon von einer Wache aus Sunna erzählt worden, das sie eine Plage hatten mit Ratten. Ich hätte nie gedacht das wir in Belfern auch von dieser Plage befallen werden könnte, wir sind doch recht weit weg von Sunna.

Ich sprach grade mit dem Schmied wegen meines neuen Schwertes, da kam eine andere Wache vollkommen aufgelöst zu mir und rief "Sie sind hier". Ich dachte zuerst er meinte irgendwelche Händler oder Adliege, aber dann erzählte er mir das es tausende von Ratten waren und sie waren nicht allein. Er berichtete, dass er eine schwarze Gestalt mitten in der Plage gesehen habe. Ich wollte es zuerst nicht glauben, daher warf ich ebenfalls einen Blick auf diese Plage.

Es sah schrecklich aus, die Ratten begannen die Felder der Bauern zu fressen und hinterließen Verwüstung. Wir hatten keine Chance uns zu den Bauern durchzuschlagen. Wir waren gerade genug Wachen um die Bevölkerung der Stadt schützen zu können vor einer solchen Masse an Ratten. Für einen Ausfall reichten unsere Kräfte einfach nicht aus. Wir brauchten Hilfe. Ich schickte Nachricht in alle Regionen des Landes. Es dauerte nicht lange und schon stand der erste tapfere Held zwischen den Ratten und drosch auf die Biester ein. Nach und nach trafen weitere tapfere Recken ein, um Belfern bei zu stehen und machten nach und nach immer mehr der Ratten den gar aus.

Es war ein Gemetzel und es wurde jede Ratte erschlagen die sich nicht eines bessere besann und sich zur Flucht wand. Doch auch an den tapferen Verteidigern von Belfern ging die Begegnund mit den Nagetieren nicht Spurlos vorbei. Nach dem Kampf mit den Plagegeistern ließ ich mir selbst einige Bisswunden von unserem Heiler verarzten und gesellte mich anschließend zu den Helfern um ihnen für den Beistand zu danken.

Vor uns hatte die Plage bereits Sunna heimgesucht. In beiden Fällen konnte verhindert werden, dass die Stadte vollkommen überrannt werden, doch nicht alle Städte haben eine Stadtmauer und eine eigene Stadtwache. Es gibt Städte die sich nicht hätten währen können. Wir müssen im Interesse aller herrausfinden, was hinter diesen Plagen steckt. Dazu müssen wir wohl erst ergründen, was es mit dieser schwarzen Gestalt auf sich hat. In Sunna geht ein Gerücht herum das ein Barde etwas damit zu tuen haben soll.
*Er überlegte kurz*
Ich werde mich auf die Reise begeben und mehr Informationen einholen. Haltet ihr weiter die Augen offen wegen den Plagen.

Seer Tammy
 

Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Sa 31. Mai 2014, 20:37

Ich verließ Belfern im morgengrauen. Ich musste einfach mehr über diesen Barden in Erfahrung bringen.
Ich passierte grade die Brücke über die Meerenge bei Belfen, da sah ich von weitem Limara. Es war noch immer früh in den Morgenstunden, doch in der Stadt war es auffallend ruhig. Über die Ursache kann ich nur spekulieren. Jedenfalls fand ich keinerlei Anzeichen, die darauf hin deuten, dass diese Stadt auch einer Plage zu Opfer gefallen sein könnte. Da ich nicht davon ausgehen konnte hier etwas über den Barden in erfahrung bringen zu können, beschloss ich nicht längern nach einem der Bewohner zu suchen. Ich machte mich wieder auf die Suche.

Unterwegs begegnete ich hier und da jemanden der Gerüchte von den Plagen gehört hatte. Für mich ergaben sich daraus jedoch keine neuen Informationen. Das meiste von dem was ich zu hören bekam, hatte ich immerhin selbst miterlebt. Anderes hingegen war über so viele Menschen hinweg weitergegeben worden, dass die Wahrheit einfach auf der Strecke geblieben ist. Von ein paar Holzfällern glaube ich sogar, dass sie einfach etwas erfunden haben, in der Hoffnung, von mir ein Bier zum lösen ihrer Zunge ergattern zu können. Zu meinem Glück waren sie keine begabten Poeten und Dichter und so konnte ich recht schnell durschauen.

Es war ein Fährmann, von dem ich den ersten nützlichen Hinweis ergattern sollte. Er berichtete von einem Waldläufer aus Waldfrieden, der sein Fahrgast gewesen war. Der Mann hatte von merkwürdigen verhalten der Tiere in und um Waldfrieden berichtet. Wenn einen Waldläufer das verhalten eines Tieres beunruhigt, will das etwas heißen. Ich hatte meine erste ernstzunehmende Spur. Es ging für mich weiter nach Waldfrieden und mit mir nahm ich die Hoffnung, dass ich dort nur auf eine Gruppe von verschrobenen Einsidlern und Naturburschen treffen würde.

Ich hatte es nichteinmal in die Nähe der Stadt geschafft, da musste ich mein Schwert das Blut von Ungeziefer zu kosten geben. Ratten, überall Ratten! Einige Exemplare waren riesig, mehr als halb so lang wie ein Mann! Doch das schlimmste war was aus den Wäldern um Waldfrieden hervorgekrochen war. Dutzende von riesigen Spinnen bauten Netze zwischen Bäumen und Häusern. Ich wusste ich würde mich der Übermacht nicht ewig erwehren können, denn auch der stärkste Arm wird Müde. Wiedereinmal bedurfte es der Hilfe der mutigsten und stärksten Helden Sigenas eine Stadt vor einer Plage des Barden zu erretten...

Seer Tammy
 

Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Sa 21. Jun 2014, 12:54

Auf der Suche nach einem Nachtlager begab ich mich zur Stadt Tortuga. Auf dem Weg zum Gasthaus begegnete ich einigen der vielen Vogelfreie und Gauner diese Stadt bevölkern. Ich hielt es für ratsam die Tür meines Zimmers im Gasthaus ordentlich zu verrammeln und zusätzlich ein Messer unter dem Kopfkissen griffbereit zu halten.

Die Sonne war noch nicht vollständig am Himmel erschienen, da wurde ich vom Lärm eines Tumults auf den Straßen geweckt. Auch wenn mir nicht viel daran lag, was diese Halunken treiben, so befürchtete ich doch, den Grund für den Lärm zu kennen. Ich sprang schnell in meine Bekleidung und verlies eilig das Gasthaus. Ich fand meine Befürchtungen bestätigt: eine Plage! Trotzdem Schrecken der über diese Stadt herfallen würde, konnte ich nicht umhin mich zu freuen, dass ich dem Barden so nah auf den Fersen sein musste.

Ich musste mich zwischen das Ungeziefer begeben und die Augen nach dem Barden offen halten. Tortuga ist eine fremde Stadt für mich und so suchte ich ohne Plan in der Stadt nach dem Barden während ich mich immer wieder des Ungeziefers erwähren musste. Ich konnte ihn nirgends ausmachen.

Ein ganzer Tag verstrich, in dem ich mit den Bewohnern Tortugas, der Plage erwehrte und in der Stadt festsaß. Stadtmauern waren nicht vorhanden und so gelangte immer wieder Ungeziefer durch die Palisade. Als unsere Arme erlahmtem vom Hacken und Stecken machte jemand Unterstützung ausserhalb der Stadt aus, die sich durch die Plage kämpfte. Endlich erhielten wir Hilfe. Wir konnten sehen wie sich unsere Unterstützung einen Weg durch die Plage bahnte, doch leider erreichte sie uns zu spät. Über dem Kampfeslärm hinweg vernahmen wir eine gewaltige Explosion. Zunächst dachte ich, dass mein Körper zittern würde, bis ich merke das der Boden bebte. Die Hilfe war zu spät eingetroffen und sowar es dem Barden gelungen den Eingang zur Kobaldmine zu verschütten.

Der Kampf schritt weiter vorran und nach und nach gewannen die Kämpfer die Oberhand über das Ungeziefer. Leider war es den wackeren Recken nicht möglich ihm richtig nachzusetzen und so gelang es dem Barden sich abzusetzen. Er soll sich auf die Insel vor der Küste Tortugas zurückgezogen haben. Es fällt mir nicht schwer mein Mitleid mit den Piraten die dort leben und sich jetzt mit dem Barden rumschlagen müssen zu unterdrücken. Was mich jedoch besorgt ist, dass der Barde dort eine isolierte Insel mit einer großen Wehranlage habhaft werden könnte. Wenn er sich dort einnistet könnte er sich eine Basis aufbauen, die wir nicht mehr einnehmen können. Das dürfen wir nicht zulassen, sonst müssen wir damit rechnen, dass er von dort aus seine Plagen verbreitet.

Die Fährverbindung scheint zerstört. Wir müssen einen Weg finden auf die Insel überzusetzen, ehe es zu später ist.

Seer Tammy
 

Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Tontaube » Mo 23. Jun 2014, 12:39

Die Vögel schrien es vom Himmel, die Rehe nahmen reissaus. Der ganze Wald war in Aufruhr.
Was die Städter nicht merkten, ja garnicht merken konnten, war für Mich, Finnus al Jakei -meines Zeiches Druide- klar zu erkennen. Im Süden des Landes war das Böse ausgebrochen und es war nicht das alltägliche Böse, welches sich seinen Weg aus den unterirdischen Verliesen ans Tageslicht bahnte.
Das hier war etwas Größeres, etwas Dunkleres.
Schon Minuten später trug mich mein treues Einhorn im Gallopp durch den Wald, direkt auf Tortuga und damit wohl den Herd des Bösen zu.
Der Anblick war erschreckend. Sogar für mich, der bereits einiges gesehen hatte. Der Platz vor der Stadt war übersäht mit Horden von Imps, Rattenmeschen und den großen achtbeinigen Scheuslichkeiten die wir Totengräber nennen. Ihre wogenden Massen reichten soweit ich blicken konnte und sie alle sahen krank aus. Noch kranker und geschädigter als solche Wesen sowiso schon aussehen. Mit offenen, eitrigen Wunden und begleitet vom Gestank der Verderbniss.
Ich rief die Mächte der Natur um Hilfe an und wie immer antworteten sie mir. Von den Kräften der Elemente unterstützt fuhr ich wie eine Klinge in die wogenden Massen der Untiere, doch für jeden der fiel füllten zwei Neue die Lücke.
In diesem Moment bekam ich unterstützung von einem Magier. Die Bücherwürmer hatten also auch gemerkt das hier etwas nicht stimmte.
Zeit für viele Worte hatten wir nicht, aber Sigenas magische Elite kennt sich. Niu Fluxx war sein Name und ich war froh ihn an meiner Steite zu wissen. Wir kämpften Schulter an Schulter, für eine lange Zeit. Die Schlacht wogte vor und zurück und langsam, ganz langsam schafften wir es die Masse der verseuchten Untiere zurück zu drängen.
Es schien als wäre der Kern alles übels eine finstere Gestalt. Wir konnten sie undeutlich in großer Entfernung, kurz vor der Kobaltmine, ausmachen.
Wir konzentrieren unsere Anstrengungen in seine Richtung, doch die Schlacht tobte schon zu lange und selbst der mächtigste Magier kann sich der Erschöpfung nicht unendlich lange erwähren.
Als wir schlussendlich an der Mine ankamen mussten wir resigniert feststellen das es bereits zu spät war. Die Unholde hatten es geschafft den Eingang zu Sprengen. Auch von der finsteren Gestalt war keine Spur zu sehen.
Mit den resten unserer Macht befreiten wir Tortuga, doch die Fähre zur Insel hatten die Bösewichte mitgenommen, den Steg verbrannt.
Schliesslich wurde die Erschöpfung zu groß. Wir gaben uns geschlagen. Für Heute.

-Auszug aus den Lagerfeuertexten, geschrieben von Finnus al Jakei. bestimmt für die Augen eines jeden Druiden. gelagert auf der Druideninsel-
Diese Signatur ist in ihrem Land leider nicht verfügbar, da die GEMA noch nicht reich genug ist.

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Mo 30. Jun 2014, 12:25

Langezeit habe ich mit der der Suche nach dem Barden verbracht, doch erfolglos. Die Spur war kalt geworden. Ich wollte die Suche schon abbrechen, da kam mir ein Gerücht zu Ohren. Es soll eine Schlacht stattgefunden haben, in der nähe der Grünhäute.

Ich traf drei Tage nach der Schlacht ein und sah die Verwüstung und die in der Sonne verrottenden Kadaver. Eine dem Schlachtfeld nahegelegene Fähre wurde mit Schwarzpulver in die Luft gejagt. Es wird schwer sein sie wieder seetauglich zu machen. Ich frage mich, welches Ziel der Barde damit verfolgt hat. Hat es etwas mit der Cobaldmine zu tun? Er muss bemerkt haben, dass er verfolgt wird. Ich beführchte er wird nun aufmerksamer sein und acht geben, dass er sich verborgen hält.

Ich werde einen Fährtensucher anheuern müssen, damit er diesen seltsamen Barden findet.

Seer Tammy
 

Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Fr 11. Jul 2014, 11:22

Oh je, als ich den Auftrag bekam die Fähre zur Wikingerinsel zu reparieren dachte ich nicht an solch einem Ausmaß. Sie ist vollkommen abgebrannt, ich brauche dazu mehr Zeit und die richtigen Rohstoffe, das schaffe ich unmöglich alleine. Ich muss wohl zuerst zurück in die Stadt und um Spenden bitten, diese Fähre muss neugebaut werden und der Fährmann sollte irgendwo unterwegs sein, er sollte erfahren das er bald wieder gebraucht wird!

Zurück in Sunna, schlug ich ein Pergament ans Schwarzebrett.

Wir brauchen eure hilfe um die Fähre zur Wikingerinsel wieder fahrtüchtig zu machen, dazu benötige ich ca. 2.000 Bretter, 10 Stämme, 1.000 Nägel und etwas Proviant für mich beim Arbeiten, damit ich dort auch übernachten kann wäre ein Schlafsack sehr vorteilhaft.
Sobald ich alles habe, werde ich anfangen die Fähre zu reparieren.
Ihr findet mich in der Kneipe von Sunna.

Hochachtungsvoll

Sam

Seer Tammy
 

Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Shelyra123 » Sa 12. Jul 2014, 16:22

Lange Zeit saß Niu in seinem Gastzimmer in der Taverne und starrte geistesabwesend durch das Fenster in die Nacht. Einige Schatten tanzten der flackernden Kerze wegen an den Wänden und kleine leise Regentropfen prallten an die Scheibe. Langsam steckte er sich seine lange verzierte Blutholzpfeife in den Mundwinkel und nahm einen kräftigen Zug des selbstgepflückten Krauts. Plötzlich ist ein lautes Frauenschreien aus einem der Nebenzimmer zu hören, welches Niu aus seiner Trance riss. Er blinzelte einige male kurz, klopfte die Pfeife am massiven Holztisch aus und griff zu Federkiel und Pergament.

An die Hochgelehrten der Magieanstalt! ~ dringendes Anliegen ~

Geehrte Hochgelehrte, geehrte Kollegen,
es ist einige Zeit vergangen als ihr mir den Auftrag gabt in Tortuga nach den Vorkommnissen zu sehen. Ihr hattet Recht mit eurer Vermutung, einer der Blümchenpflücker war bereits vor Ort. Seinen Fähigkeiten und Klamotten nach zu urteilen, handelte es sich um Finnus al Jakei. Euer anderer Verdacht, dass die Blümchenpflücker allerdings hinter diesen Plagen stecken erwies sich als falsch. Ich war dankbar ihn in dieser blutdrünstigen Schlacht an meiner Seite zu wissen! Wir konnten uns gemeinsam irgendwie einen Weg durch die widerlichen Meuten schlagen und sahen gerade noch wie eine dunkle Gestalt in der Kobaltmine verschwand. Wir steckten noch mitten im Gefecht, so war es uns nicht möglich dieser Gestalt direkt zu folgen, als wir letztendlich die augenscheinlich immer mehr werdende Plage so gut wie bezwungen hatten, ertönte ein gewaltiger Knall. Der Eingang zur Mine wurde zerstört. Meinen Nachforschungen nach, wurde der komplette Höhleneingang mit einer gewaltigen Menge Sprengstoff in die Luft gejagt. Eine solche Menge Schwarzpulver kann eine einzelne Person niemals herstellen, weshalb wir die uns bekannten Alchemisten befragen sollten. Ebenso vermute ich, dass es irgendetwas mit dieser Kobaltmine aufsich haben muss. Wir sollten ein paar ansässige Bergmänner bitten die Mine neu zu erschließen um unserer Forschungen fortsetzen zu können.

Hochachtungsvoll, gez.
Niu Fluxx


Niu versiegelte das Pergament und übergab es mit einigen Goldmünzen einem Boten in der Taverne, welcher sich sofort auf den Weg machte.

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Angerania » So 13. Jul 2014, 15:37

Eine seltsam gekleidete Person reitet durch Sunna um nach dem rechten zu sehen. Scheint alles so wie immer zu sein. Alle gehen ihrer Arbeit nach, das Lachen von Kindern, reges treiben auf dem Markt. Doch da hört er plötzlich Gelächter das anderen Ursprungs ist. Es hört sich mehr wie verspotten an.
Die Person konzentriert sich um das Gespräch zu hören. Es geht um eine Fähre die repariert werden soll und um irgendeinen Kampf.
Ein Fremder ersucht um Rohstoffe zur reparatur wird aber abgewiesen. Das könnte den Rat interessieren, denkt sich die Person und reitet wieder hinaus in die Weiten.
Zur abenstunde ist der Reiter wieder zurück in Sunna und sucht den zuletzt verspotteten auf. Es stellt sich heraus dass er Sam, ein Bürger Waldfriedens ist, der damit beauftragt wurde die Fähre zu reparieren. Es scheint jedoch noch mehr dahinter zu stecken. Er stellt die ihm befohlenen Fragen und verschwindet sogleich wieder. Er erfährt das es noch keine Hilfe gab um die Fähre zu reparieren.

So wird dem Reiter befohlen Sam alles zur Verfügung zu stellen was noch benötigt wird. Er gibt alles in Auftrag und kurze Zeit später steht auch schon alles bereit. Nach kurzem Gespräch weisst der Reiter Sam noch darauf hin das der Rat neugierig geworden ist und sein Vorhaben weiter im Auge behält.
Man munkelt sogar dass ein Geheimbund namens SchattenWächter die Finger mit im Spiel haben soll. Vielleicht wendet sich das Blatt jetzt doch noch zum Guten.

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Fr 18. Jul 2014, 08:54

Ich schickte meinen Knappen nach Sunna zurück, nach dem wir von weitem den Lärm von Ungeheuern hörten.

Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben als dann doch Hilfe kam.

Nun wo ich wieder sicher war, nahm ich meine Arbeit wieder auf und beendigte die Reperaturen mit meinem Knappen.

Zum Schluss schickte ich meinen Knappen nach Sunna und in die ganze Welt um den Bürgern zu berichten das die Fähre zur Wikingerinsel wieder repariert wurde.


*Sam sammelte sein Werkzeug auf und begann die Reise zur Kobaltmine anzutreten*

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Di 22. Jul 2014, 16:08

Geschätzte Handwerker und Bürger Sunna's!

Die Reparatur der Wikingerfähre war nach einigen, schnell behobenen Schwierigkeiten ein voller Erfolg. Gerade als ich mein Lager an der Fähre nach vollendeter Arbeit abbrechen wollte, ereilte mich eine weitere Nachricht. Die Kobaltmine muss dringend wieder zugänglich gemacht werden und ich soll mich dem annehmen. Nach einer kurzen Begutachtung musste ich jedoch feststellen, dass ich wiedereinmal auf die Hilfe der Bürger und Handwerker Sunna's zurück greifen muss. Ich benötige 20 Stämme, 50 Nägel, 10 Spitzhacken, 5 Schaufeln und etwas Proviant für mich selbst. Ihr findet mich wie auch zuletzt in der Kneipe von Sunna.

Hochachtungsvoll

Sam

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Quarzul » Di 22. Jul 2014, 18:26

Es war kurz nachdem er in Sunna eingetroffen war, von kaum etwas Ahnung hatte, als er sich den Bauernhof ansehen wollte. Damals war er überrascht gewesen von der Armee an Untoten, die eben jenen Hof überschwemmten. Damals hatte er große, starke Helden gesehen, die sich dieser Flut des Barden entgegenstellten. Er selbst hatte sich zurück gehalten; hier und dort nur einige Knochen aufgesammelt. - Vom Barden hatte er noch nie gehört ...

Inzwischen war Quarzul älter geworden. Die Magierprüfung lag hinter ihm und manche Erzählung über die Plagen eines Barden auch. Vor allem diese Erzählungen schienen interessant zu sein, beschäftigten sie sich doch offenbar mit besonderen Fähgigkeiten, besonderer Macht! Und als es nun hieß, wieder sei eine Armee unterwegs, die vom Barden stammen könnte, schloß Quarzul sich der Truppe an, die auszog, diese Armee zu schlagen. Und er war überrascht! Erwartet hatte er weitere Horden von Untoten! Mehrfach schien der Barde solche Wesenheiten verwendet zu haben. Die Armee, die sich ihnen zeigte bestand aber aus Echsen! Sehr vielen Echsen! Sehr vielen gut ausgerüsteten Echsen! Dieser Barde war offenbar mächtiger, als Quarzul es angenommen hatte. Es wäre sicher interessant, einen Blick auf die Quelle dieser Möglichkeiten zu werfen. Doch der Barde zog es ja vor, sich zu verbergen.

Natürlich war Quarzul klar, dass selbst wenn er Zugang zum Barden hätte, jede Vorsicht geboten wäre, die möglich war, aber der Fakt blieb, dass man von dieser Person womöglich etwas lernen könnte, was sonst niemand lernen wollte. Es hieß also weiter aufmerksam zu sein, ob sich ein Hinweis auf den Auffenthalt des Barden finden ließe, und danach ein Weg sicher und möglichst risikoarm mit ihm zu reden. Das dürfte auch der komplexere Part sein!

Zunächst schien es Quarzul aber geboten, den Bürgern zu helfen. Wenn er an die gesuchten Materialien käme, könnte dieser Sam, sie gern erhalten! Was sein wird, zeigt die Zeit!

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon GM Elandir » Mo 28. Jul 2014, 07:11

Nach meiner letzten Bitte an die Bürger Sunna's hatte ich die Hoffnung auf eine weitere Rohstoffspende schon fast aufgegeben, als mich eines Abends ein Handwerker in der Taverne zu Sunna besuchte. Nach einigen Flaschen Wein kamen wir ins Gespräch und ich klagte ihm meine Geschichte und von den noch fehlenden Rohstoffen. Kurzerhand stellte er seinen Becher ab und bat mich ihn kurz zu entschuldigen. Er verließ rasch die Taverne und ließ mich mit einem etwas doofen Gesicht da sitzen. Hatte ich etwas falsches gesagt? Ich trank weiter an meiner Flasche Wein als ich plötzlich Pferdegewieher vor der Taverne vernahm. Der Handwerker war zurück gekehrt und hatte ein Packtier, bis obenhin gefüllt mit Bau- und Rohstoffen, beisich. Er übergab mir die Zügel des Tieres und sagte noch etwas ausser Atem "Ich hoffe damit ist die Mine in 2-3 Tagen wieder offen." Ich nickte hastig, nahm die Zügel in die Hand und machte mich direkt auf den Weg zur Kobaltmine. Immerhin wollte ich ja nun meinen vorgegebenen Zeitplan als Dank einhalten.

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Quarzul » Di 29. Jul 2014, 10:59

Was wollte dieser Barde eigentlich? Diesmal hatte die Truppe Stunden gebraucht, um den Wald vor den Minen von der Plage zu befreien. Und nein, sie waren nicht faul gewesen! Dennoch konnten sie nicht verhindern, dass der Handlanger des Barden die Zugänge zu den Bergeingängen sprengte. Quarzul schien es inzwischen, als wolle dieser Plagenbringer den Untergrund abschliessen oder in Besitz nehmen. Oder suchte er vielleicht nach etwas?
Die Frage blieb: WAS WILL DER BARDE?

Wenn es nur um Macht und Reichtum ginge, hätte er seine Plagenwellen vielleicht konzentrieren können und die Städte direkt angegriffen. Sie wären dem Ansturm kaum gewachsen gewesen. Das schien nicht der Grund für diese Aktionen zu sein. Ginge es darum, etwas zu lehren oder zu beweisen, warum gab es dann keine Äußerung, was der Inhalt der Lektion sein sollte?
WAS WILL DER BARDE?

Stand er in den Diensten eines anderen Wesens? Was wäre dann sein Auftrag? Gab es etwas, wovon die Plagen ablenken sollten? Oder war die Gewohnheit, den Untergund zu sperren schon das Ziel?
WAS WILL DER BARDE?

Eines stand für Quarzul fest: Er hatte eindeutig viel zu wenige Informationen. Und er fragte sich, ob er der einzige war, der sich fragte, welches Ziel der Barde hatte. Doch zumindest diese Unsicherheit könnte er wohl relativ schnell beseitigen... Es war Zeit für ein Rundschreiben!

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Re: Der Barde und die Plagen

Beitragvon Seer Tammy » Fr 1. Aug 2014, 11:58

Werte Bürger Sunna's,

die Arbeiten an der Kobaltmine sind nun endlich abgeschlossen. Der Eingang ist wie neu und die Mine ist wieder wie gewohnt zugänglich. Jedoch habe ich auch eine weniger gute Nachricht zu verkünden. Mein Weib Elsa hat von den schrecklichen Vorkommnissen während meiner Aufträge mitbekommen. Sie besteht darauf, dass ich keine weiteren Reparaturaufträge mehr annehme und auf direktem Weg zu ihr zurückkehren soll. Immerhin sei ich nur ein einfacher Handwerker und kein erfahrener Krieger. Natürlich werde ich dem folge leisten. Mit Rattenmenschen, Untoten und was sonst noch so bei dieser Plage umherirrte nahm ich es gerne auf. Aber mit meinem Weib lege ich mich lieber nicht an.

Hochachtungsvoll

Sam

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