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Allgemeines Questniveau - Diskussion

Schriften der Vergangenheit.

Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon Matthias » Mi 22. Dez 2010, 12:59

GM Valletto hat geschrieben:Hierhin verschoben sind Teile einer Diskussion, die ins Leben gerufen wurde, nachdem am 21.12.10 eine Quest im Ritterdungeon veranstaltet wurde.


GM Valletto hat geschrieben:
Ganz klar möchte ich sagen, dass ich, wenn die Zeit da ist, wieder eine solche Art von Quest durchführen werde.
Meine Auffassung von Quests, die ich mir selbst in vielen Jahren UO so angeeignet habe, ist teilweise grundlegend verschieden zu vielen Meinungen hier.
Ich habe voher darauf hingewiesen, dass Geduld und Köpfchen gefragt sind. Und auch wenn es einigen nicht gefällt, so werde ich selbiges in folgenden Quests wieder fordern.
Es waren fiese Elemente enthalten und es wären noch viel fiesere gekommen. Aber erst das kann doch wirklich den Reiz ausmachen.
Für mich ist es wichtig zu sehen, wie eine Gruppe zusammen agiert. Das was gestern abend lief, hätte auch viel schneller, aber auch viel langsamer laufen können. Teilweise war es ein stumpfes Hineinlaufen in Fallensysteme oder viele härtere Gegner auf einmal ziehen.
Ihr hattet gestern eine recht schlagkräftige Truppe, mit vielen guten Charakteren dabei. Das macht es schwer Gegner zu finden, die anspruchsvoll sind (z.B. mit einem Barden beinahe unmöglich). Gleichzeitig kann man aber auch nicht die fettesten Gegner reinsetzen, nur damit die stärkeren Spieler etwas zu tun haben und die schwächeren nur grau in grau sehen.

Es muss eine andere Ebene des Questens her, bei der alle gut zusammenarbeiten und Spaß haben können.

Stark kritisieren möchte ich die allgemeine Erwartungshaltung (dies trifft nicht direkt auf diese Quest, sondern viel allgemeiner auf Sigena zu). Es wird eine ganze Menge erwartet, was eigentlich nicht selbstverständlich ist, -und ich auch bewusst versuche zu unterdrücken, weil ich sonst für die Spieler und letztlich auch für mich weder Spaß, noch Spannung, noch Reiz, noch Risiko sehe. Einige dieser Erwartungen sind nicht berechtigt, aber manchmal ganz praktisch.
Es wird erwartet, dass man kurze Wege geht, am besten könnte sich alles in Sunna abspielen. Stellt euch vor, die Quest findet im Dschungel statt und es gibt keine Ports. Da mault schon die Hälfte rum und hat keinen Bock.
Es wird erwartet, dass alle heil aus der Quest kommen und man nichts verliert. Man kann auf einer Quest etwas verlieren! Wir bemühen uns stets den Schwierigkeitsgrad an die Gruppe anzupassen. Wenn aber eine Gruppe nicht als Gruppe agiert, kann es auch sein, dass Loot verloren geht. Mit diesem Risiko geht man zu einer Quest, das sollte jedem bewusst sein, ob es das Leben, Reittiere oder Ausrüstung ist. Ich sehe nicht ein, dass ich alles retten muss, weil die Questgruppe nicht zusammenarbeitet. Ich sehe meine Pflicht sicherzustellen, dass es irgendwo machbar ist (wobei auch das gewollt mal unmachbar sein kann!), außerdem den technischen Rahmen abzusichern, dass nicht irgendnen Scherzbold meint er müsste durch PvP oder Diebstahl die Quest zunichte machen.
Es wird erwartet, dass man viel Loot bekommt. Eine Belohnung ist nett, aber auf eine Quest sollte man gehen, um Spaß am Gruppenspiel zu haben, um etwas zu erleben. Wenn etwas materielles für das spätere Spiel abfällt schön und gut, aber auch das muss und wird nicht immer der Fall sein!
Es wird erwartet, dass der Staff Dinge regelt, die Spieler auch durch Kommunikation lösen können. Zum Beispiel die Lootverteilung. Leute, redet miteinander. Dass es Usus ist, dass hinterher die Beute geteilt wird ist klar, sprecht es doch einfach ab.
Es wird erwartet, dass die Quest immer ein Happy End hat, sie gelöst wird. Wenn sie machbar ist, aber nicht gelöst wird, dann können Hinweise kommen, müssen aber nicht. Evtl knobeln die Spieler dann eben ewig daran herum.
Es wird erwartet, dass die Quest simpel ist. Am besten Hack&Slay, -sorry, ich habe darauf keine Lust und ich denke auch, dass das viele Spieler so sehen. Das ist mir zu anspruchslos. Wenn da ein Fallensystem ist, dann überlegt euch gemeinsam und mit Logik ein System, wie ihr es lösen könnt. Rennt zum Beispiel nicht immer in die gleichen Fallen. Markiert sie etc. Auf Quests wird es solche Systeme nie ohne Lösung geben. Ich werde sie aber sicher noch öfter einsetzen.
Es wird erwartet, dass die anderen Spieler so perfekt spielen wie man selbst. Man sollte ganz bewusst auch Anfänger mitnehmen und diese unterstützen und ermutigen. Nicht jeder hat die Spielmechanik völlig verinnerlicht. Mit Kommunikation, Ruhe und Geduld lässt sich sowas aber wunderbar lösen und der Spielspaß um ein vielfaches steigern. Andere anschreien, Kommandos in den Raum rufen und herummaulen bringt niemanden weiter. Wenn euch das wirklich zu blöd ist, dann geht lieber.
Es wird erwartet, dass es einen Heiler extra für die Quest gibt. Am besten, dass dieser mitgezogen wird. Das wird aber nicht immer der Fall sein. Es gibt Respawn und (in Dungeons) Geistersperren, da sollte die ganze Gruppe dann zusehen, dass sie alle Gruppenmitglieder mitzieht. Der Respawn ist nie zu schnell für eine große Gruppe.
Teilweise wird sogar erwartet, dass immer Reittiere da sind ("Spawn uns mal Pferde"). Der Staff soll eigentlich so wenig wie möglich eingreifen. Wenn dies die Quest vorsieht oder wirklich nötig ist, wird es Spawns geben, aber diese Forderung ist wirklich ziemlich Banane.

So, ich bin grad nicht sicher, ob ich alle Gedanken von gestern abend noch fassen konnte, aber wollte wenigstens das hier niedergeschrieben wissen.

Valletto




Ich fühl mich mal direkt angesprochen. Natürlich kann ich all deine Punkte nachvollziehen, aber irgendwo fehlt oft auch die Grenze. Es gab 3 Fallenfelder, die alle zum selben Ort zurückteleportiert haben. Das heißt, wenn man im dritten Feld einen Fehler gemacht hat, wurde man noch hinter die letzten beiden geportet. Da Leute wie Heraja aber nicht mal 1 Minute nicht den Bildschirm vollspammen, ist es fast unmöglich, sich abzusprechen, sodass einer nur vor dem Feld steht und die Fallen markiert. Hinzu kommt, dass es Spieler gibt, die alles, was nicht niet- und nagelfest ist, looten ohne sich einen Kopf zu machen. Hinzu kommt, dass die Sachen nach ein paar Minuten sowieso decayen und man dann wieder wie doof dasteht.
Als Beispiel: Erodin, Caim und Sleipnir sind im Fallenfeld gestorben. Ich bin bis zu den Leichen gegangen und habe 3 mal gesagt, dass ich das Zeug hinter mich lege, sodass niemand unnötig weit ins Feld muss und wieder stirbt. Dann stellt sich Heraja genau hinter mich, labert einen Müll und versperrt die Sicht.
Naja, ich rette als den Loot, dann kommt Caim und lootet einfach komplett alles und behält ca. 10 Minuten Sleipnirs Kram ein, ohne auf irgendetwas zu reagieren. Ich musste ihn dann töten und den Bag aus seiner Leiche nehmen, dass Sleipnir endlich weiterspielen konnte.
Dann bringst du als Argument, dass man viel zu starke Monster gleichzeitig pullt. Nur war es eben so, dass alle Monster die selbe Grafik hatten und teilweise wohl auch Drachen in Form von Rittern dabei waren. Selbst wenn nur einer lockt, kommt es immer wieder vor, dass mehrere Monster kommen.
Gott sei Dank hatten wir Ilana in der Gruppe, die ab und an peacen konnte. Das wissen aber einige nicht zu schätzen und nehmen die gepeaceten Monster ins Target, wodurch sie wieder aggro werden.
Dann muss ich bei jeder Quest sagen, dass die Leute ihre Leichenhemden nicht auf den Boden legen sollen, weil sich die Monster sonst drüber porten. Trotzdem wirft jeder den Kram auf den Boden, obwohl in dem Dungeon unzählige Fässer und Kisten stehen, in die man das reinkloppen kann. Einfach, weil sich keiner drum kümmert.
Später kamen dann Tree-Fellows. Ich weise darauf hin, dass die jedes mal 4 Corpser spawnen, wenn man die Richtung wechselt und hektisch rumläuft und Nicolai von Noriant rennt als wieder wie wild durch die Gegend.

Ich sage nicht, dass ich fehlerfrei spiele. Ich habe auch meine doofen 5 Minuten und verliere Kram. Ich hab in den letzten zwei Wochen ne Drachenrüstung, ne Ophidianrüstung und ne Mambarüstung aus eigener Dummheit verloren. Aber wenn mir jemand einen gut gemeinten Tipp gibt, dann nehme ich den auch an und mache nicht die ganze Zeit weiter wie vorher.

Ich verlange als Questteilnehmer von keinem Mitspieler, dass er perfekt spielt, aber dass er sich an die einfachsten Regeln hält. Wenn einem Neuling ne blöde Aktion passiert, ist das auch völlig in Ordnung, wenn die Leute aber beratungsresistent ihren Kopf durchsetzen, habe ich keine Lust darauf in einer Gruppe zu spielen.
Und da es mir unter den Umständen gestern keinen Spaß gemacht hat, bin ich auch gegangen. Ohne Loot. Weil mir an einer Quest mit Sicherheit nicht der Loot am wichtigsten ist. Meistens verzichte ich nach Dungeontouren sogar auf's Teilen und geb's jemandem, der es dringender benötigt.
Sachen zu verlieren stellt für mich auch kein Problem da, solang die Möglichkeit gewährleistet ist, sich's zurückzuholen.
Aber bei so einer Gruppe werde ich keine Quest mehr mitspielen.

Ich freue mich ja, dass du dir die Mühe machst -1.- die Quest zu organisieren, -2.- eine coole Story zu entwickeln und -3.- das, was dir nicht gefallen hat, so detailliert aufzuarbeiten. Ich honoriere auch jeden Staff, der sich die Mühe für eine Quest macht, aber das muss auch im Rahmen bleiben.
Als Beispiel kann ich da auch nochmal die Dracheninselquest heranführen. Das Teleporterfeld mit den 73 Feldern ist einfach nur übelst übertrieben. Ich hab's mal versucht, so zu machen, wie sich der Staff das wünscht und habe mich nicht auf Scripts verlassen. Ich habe über !3! Stunden gebraucht, nur für dieses bescheuerte Feld. Sowas ist einfach nur übertrieben und spaßverderbend. Und das ist das Problem, dass ich am Sigena-Staff sehe. Alles wird übertrieben hart gemacht. Entweder sind die Sachen zu soft oder übertrieben hart. Das meiste ist einfach nicht ausgeglichen. Es werden neue Specials eingeführt, für die man in die Chamber of Death muss. Kosten/Nutzen werden gar nicht in Relation gesetzt.
So war das hier aber schon immer und dann heißt es immer, dass die Spieler sich keine Mühe machen wollen. Das stimmt so aber nicht. Eine adäquate Mühe mache ich mir gerne, aber in erster Linie will ich spielen und mich nicht ärgern, weil überall noch eine Schikane eingebaut ist.

Das sind mal meine 2 Pfennig zu dem Thema.

Nimm es dir jetzt nicht allzusehr zu Herzen, Valletto. Im großen und ganzen hat mir die Quest nämlich gefallen und ich fand es richtig geil, dass so viele Leute da sind.
Vielleicht nehmen ja mal ein paar etwas aus dem Beitrag mit und versuchen ihr Spielverhalten zu verbessern.

Bis dann.
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Matthias
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Re: Wo ist Simon ?

Beitragvon Aasim » Mi 22. Dez 2010, 13:57

Ich finde beide Aussagen gut. Wie von Valletto versteh ich schon das du etwas mehr willst, kenn es ja auch das wenn es nicht knifflig is langweilig ist. :) Ich selber spiel jetzt bestimmt auch schon 7 Jahre UO und hab viele shards durch gemacht und finde dieser gehört schon zu den besten 2 :) *schleim*

Zu Matthias muss ich sagen YES du hast vollkommen recht mit der Gruppenarbeit und den Itemgeilen playern. Des geht mir auch voll aufn sack. Teilweise ham welche des zeug eingesackt und rückens net mehr raus. Da gehts schon los mit den Schatzkarten -.- da war auch ne Lvl 5 dabei. Und wenn ich dann IG im chat schon les das die die heben wollten....zum kotzen !
Auch das sinnlose rumgerenne und das ständige rumgeheule von wegen "Meine sachen sind gleich weg....ich hab null abgegriffen -.- bla bla bla mir geht das genauso aufn sack und wenn ich nichts bekomm mir auch egal der spaß wars mir wert !

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Re: Wo ist Simon ?

Beitragvon Witwe Maryse » Mi 22. Dez 2010, 14:02

es gibt nur einen weg in meinen augen...

permanente queststörer von den zukünfigen quests ausschließen!!!!

ich habe es auch schon oft erlebt das ein BLINDFISCH den ganzen abend versauen kann...

meistens weis man ja schon im vorfeld wer zu einer quest kommt und wenn gewisse namen auftauchen--> hab ich schon gar keine lust mehr
Wir sterben viele Tode, solang wir Leben, der Letzte ist nicht der Bitterste.

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Re: Wo ist Simon ?

Beitragvon Bino » Mi 22. Dez 2010, 14:17

Zuerst möchte ich einmal Valletto bitten, hier die Diskussion von dem Questthema zu trennen, da dies mit Sicherheit eine längere Diskussion werden wird.

Zu der gestrigen Quest kann ich auch soweit nichts sagen. Jedoch ist dies ein Thema, dass ewig existiert.

Zu den Speedlootern, die gab es schon immer, einige von denen haben auch schon stumpf das Zeug alles behalten (an die Merdezsippe errinert). Daraufhin kam irgendwann das Questlootscript, was eine fast perfekte Alternative war. Bis auf, dass es manchmal nicht ganz gerecht teilte, aber sonst ne super Idee. Vieleicht sollte man dieses script wieder ins Leben rufen, jedoch nur zum looten, das verteilen wird wieder Spielern überlassen, hätte auch den Vorteil, dass man nicht überladen ist.

Das Leute die Sachen anderer Spieler looten und diese einbehalten, gab es auch mehrfach schon, jedoch haben sich dann oftmals die Spieler zusammen geschlossen und demjenigen einige Zeit lang, das Spielen unmöglich gemacht. Auch hat Lariel schon einmal für eine gewisse Spielergruppe ein generelles Questteilnahmeverbot ausgesprochen.

Die Sache mit den Pferden hat mich schon immer gestört und man wird auch öfter hier im Forum lesen können, dass ich für härtere Quest´s bin, als wie sie zur Zeit hier auf Sigena stattfinden. So sollte bei dem Tot eines Spielers , die Quest für ihn gelaufen sein, oder aber , da ie Spielerzahlen es nicht zulassen, ihm einen 10minütigen Ausschluss der Quest zukommen lassen. Pferdespawns sollten generell abgeschafft werden und auch die Heiler sollten nicht immer dabei sein. Man muss mehr Interaktion unter den Spielern hervorrufen, denn von 10 Teilnehmern, kann bestimmt mindestens einer Ressen.

Ich selbst habe mich mit meinem damaligen Acc immer von der Gruppe entfernt, da manche Spieler es nicht geschafft haben, schlau zu aggieren, das hat weniger mit Erfahrung oder Stärke zu tun, sondern einfach mit logischem Nachdenken. Wie soll ein Spieler 15 Gegner umhauen? Geht nicht, also locke ich diese Menge einfach nicht. Wie oft habe ich z.B mit meinem Hexer eingekesselt da gestanden, weil manche Spieler die Mobs nicht geschafft haben und die dann zu mir gelockt haben, gleichzeitig wollte man, dass ich den Loot rette und eventuell noch versuche, die aus der Situation zu retten, das führte später dazu, dass ich sagte, Quest, nein danke.

Zu dem Skillboni, ich finde es eine Frechheit, wie manche Spieler sich diesen Bonus erbetteln, anstatt es als nettes Feature für hin und wieder zu sehen, wird solange im chat gespammt, bis der entweder eingeschaltet wird, oder aber derjenige kein Bock mehr hat.

Zu Valletto :

Ich finde es super, dass endlich ein Staff eine Quest veranstaltet, in der Taktik,Köpfchen und Zusammenspiel gefordert wird, vor allem, befürworte ich aber , den Background, den stupides rumgekloppe, ist mal nett, aber hat auf einer Quest nichts zu suchen.

Das war meine Meinung zu diesem Thema

Danke

Bino part2
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Re: Wo ist Simon ?

Beitragvon Matthias » Mi 22. Dez 2010, 14:25

Zu Binos Post fällt mir noch ein:
In der Vergangenheit war es auch schon öfter so, dass irgendwie jeder wusste, dass einzelne Spieler was unterschlagen, der Staff es aber als einziger nicht mitbekommen oder ignoriert hat. Solche Spieler haben nie Konsequenzen zu spüren bekommen. Mit dem PvP-Verbot ist der Gruppe ja aber auch die Möglichkeit genommen, sich selbst zu reinigen und so etwas zu klären.
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Re: Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon sastra » Mi 22. Dez 2010, 15:30

Zuerst einmal möchte ich mich bedanken, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, Valletto. So eine Rätsel-Quest macht unheimlich viel Arbeit, viel mehr, als einfach irgendwo paar Monster zum kloppen zu spawnen. Und ist auch eben mal was anderes und wirklich eine Bereicherung!

Was mir etwas gefehlt hat, war eine Einführung in die Story, also evtl. ein Charakter, der uns den Auftrag gibt, Simon zu finden. Mir wäre es dann leichter gefallen, mich in die Geschichte reinzufinden und auch aufs Rätseln einzustellen. Irgendwie ging es gefühlt halt einfach los, als die ersten in die Ritterburg sind und das Kämpfen angefangen haben.

Anstrengend fand ich, dass es nahezu unmöglich war, organisiert gemeinsam zu handeln. In einer sehr großen Gruppe ist es schwieriger, sich abzustimmen, als in einer mittleren. Da brauchen wir alle denke ich etwas mehr Erfahrung.
Und wir müssen alle lernen, das Können bestimmter Klassen in der Gruppe optimal zu nutzen. Wenn z.B. ein harter Gegner endlich einmal besänftigt ist, wäre es klug, die Pause zum Sammeln und Heilen zu nutzen. Und dann gemeinsam wieder drauf. Das hat leider nie geklappt, weil das Monster entweder vergiftet war oder sofort wieder von einem einzelnen Spieler angegriffen wurde.
Das ist nicht leicht, aber genau hier liegt doch die Herausforderung und der Spaß am Gruppenspiel - in der Abstimmung :)

Mittlerweile sind wir leider alle daran gewöhnt, dass Quests meists einfach "kloppen" bedeuten, dass viel Loot bei rumkommt und wir umsorgt werden (Heiler, Pferdespawns, Gainbonus). Denn oft lief es so. Und das führte dazu, dass viele es für normal halten und auch einfordern.
Eine Quest mit Rätsel, Rollenspiel und Agieren in der Gruppe ist viel anspruchsvoller. Das müssen wir denke ich auch z.T. erst lernen - aber ich denke, es würde sich lohnen!

sastra
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Re: Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon Ekx » Mi 22. Dez 2010, 15:44

Auch ich nehme kaum an einer Quest teil, aus den einfachen Gründen, dass viele einfach nicht mehr wissen, was Gruppenspiel bedeutet.
Für mich bedeutet es das man zusammen aggiert, stirbt, sich gegenseitig hilft und am Ende der Quest dann auch gerecht geteilt wird.

Bei einer Quest auf dem Bauernhof z.b. müsste ich mich als Neuling gegen zich Wikinger wehren, nur weil jemand der schon ziemlich lange dabei ist immer neue locken musste und ich eingekesselt war und somit nicht weg kam. Dann wurde von einigen Leuten wie wild gelootet was das Zeug hält und am Ende standen wir mit 2 oder 3 Mann da die kaum was gelootet hatten. Der Rest war weg und haben sich wohl gefreut, bei der Quest mal wieder richtig abgesahnt zu haben.

Dies war somit auch vorerst die Letzte Quest an der ich teilgenommen habe (außer die auf denen ich auf mich allein angewiesen war), da ich weder was vom Loot abbekommen habe (was bei einer Quest eh weniger ist, als wenn man so los ziehen würde), noch wirklich Spass hatte immer wegen durchgehender Fehler andere arg in Bedrängnis zu geraten.

Solange sich in der Hinsicht nichts ändert, werden wohl viele Leute weiterhin von Quests fern bleiben, da Ihnen so Sigena dann mehr Spass macht, als mit Leuten bei ner Quest rumzurennen, die nicht wissen was sie tun.

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Re: Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon Genesis » Mi 22. Dez 2010, 21:27

Mit dem übetreiben fällt mir spontan der Stealth Umhang ein.

Cooles Item, aber wer will X Stunden damit verbringen einen Umhang zu holen der 10 Ladungen hat? 10 Schritte stealthen, das reicht nictmal um aus dem Bildschirm zu verschwinden....
So könnte es lange lange weitergehen und Matthias hat es ziemlich gut erklärt.

Thema:

Evtl sollte man ein Votesystem einführen einzelne Leute von einer Quest aus zu schliessen.

Der Queststörer , unbelehrbare, Nervensäge, was auch immer kann die Questarea mit seinem Account nicht betreten. (Ob man einen Bereich von vielleicht 500 Tiles um den Questbereich automatisch festlegen kann? Oder sowas in der Art halt.
Zu beginn der Quest wird durch den Questleiter eine Gruppe erzeugt, jeder neu dazu kommende wird addiert.
Diese können mit .kickbann <Name> eine Umfrage auslösen, wenn XX % ( 75 bsp.) dafür sind ist der Teilnehmer Vergangenheit und wird prozentual ausgezahlt (oder auch nicht)
Dies kann nicht vom Questleiter beeinflusst werden.

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Re: Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon Amarutu » Mi 22. Dez 2010, 21:49

Ich hab auch aus oben genannten gründen keine böcke mehr auf quests. ich könnt jetzt auch auf n paar nasen rumhacken - hab ich aber keine lust drauf. mir macht sigena auch spaß, wenn ich alleine in nen dungie gehe. nervensägen brauch ich nicht um mich herum - und deshalb geh ich ihnen einfach aus dem weg.
Multiplayer, Handel und PvP finden auf Sigena hauptsächlich im Forum statt.

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Re: Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon smo » Do 23. Dez 2010, 09:40

also ingesamt fand ich die quest auch ziemlich lustig xD

aber was mich wirklich gestört hat waren folgende sachen....

die teleportfelder ... ich habe es nie geschafft mir alle zu merken ... und als dann respawn war und ein wiedergänger beim heiler gewartet hat war schluss mit lustig :-)

die fallen vor der letzten tür ... man wurde wiederbelebt und wenn man pech hatte sofort wieder tot...

die quests sind nur was für erfahrene spieler ... also unter 70 str brauch man nicht teilnehmen weil gewisse monster einfach mehr schaden machen oder so schnell hintereinander das man keine chance hat zu reagieren

was mich an den spielern gestört hat...

viele laufen einfach planlos auf monsterhorden zu und wundern sich dann wenn alle monster die um der ecke standen tatsächlich kommen ...

es wird keine rücksicht auf verluste genommen ... wenn wer stirbt, stirbt er halt ...

andere reagieren nichtmal aufs ansprechen oder störbern einfach in fremden leichen rum (was ich als pvp oder bugusing sehe wenn dieses nicht abgesprochen ist = strafe )

aber abgesehen von den kleinigkeiten xD war die quest super ... hat bißchen nerven in anspruch genommen aber besser als stumpfes monsterhauen ... ich bin für mehr rätsel und nich sone masse an monstern sondern einzelne starke damit das übersichtlicher abläuft :-)

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Re: Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon Sygir » Do 23. Dez 2010, 13:44

Das Problem mit dem Schwierigskeitgrad hatte Valetto ja schon genannt, da kann man nichts dran ändern, man könnte vlt im Vorfeld ansagen wie schwer es wrd, um unnötige Frusttode oder Unterforderung zu vermeiden.





Ansonsten als Tipp:

Wenn Erfahrung fehlt an die erfahreren Spieler halten un fragen, wie mans am besten macht, dann stirb man längst nict so oft, kann auch noch etwas beitragen und zeigt seinen Willen zu lernen.

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Re: Allgemeines Questniveau - Diskussion

Beitragvon Matthias » Do 23. Dez 2010, 14:29

Sygir hat geschrieben:Ansonsten als Tipp:

Wenn Erfahrung fehlt an die erfahreren Spieler halten un fragen, wie mans am besten macht, dann stirb man längst nict so oft, kann auch noch etwas beitragen und zeigt seinen Willen zu lernen.


Meine Kritik perfekt in einen Satz gefasst. Kann ich voll unterschreiben.
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