Da die Änderungen momentan meiner Ansicht nach nicht so ganz zielführend greifen, sollten wir an diesem Thema weiter dranbleiben.
Ziel wäre ja, dass PK für die Opfer weniger Frust ist und den Spielspaß weniger verdirbt - und "gemäßigte" PvP-Spieler trotzdem Spaß daran haben können.
Deshalb die Frage: Worüber ärgert sich das Opfer des PKs am meisten?
- Verlust der Sachen
- Fieses Verhalten eines PKs
Die momentane Änderung hat das Looten auf wenige Items beschränkt; man verliert nun weniger als früher. Aber reduziert das auch den Frust?
- Wenn mich jemand killt und mir was wegnimmt, dann ärgere ich mich und bin gefrustet. Da ist es wenig tröstlich, dass ich einen Teil meiner Sachen noch habe; das Wertvollste ist ja weg. Ich ärgere mich immer, wenn ich was verloren habe, anstatt mich darüber zu freuen, was ich noch habe. Also bin ich immer gefrustet, wenn ich was verloren habe.
- Als neuerer Spieler weiß ich nichtmal, dass ich gut weggekommen bin, weil ich früher alles verloren hätte. Ich sehe nicht unbedingt, dass wir ein "gezähmtes PvP-System" mit Teil-Looten haben. Ich sehe nur: Ich wude gekillt und man hat mir was Wertvolles weggenommen.
Ergo: Ich glaube nicht so recht, dass die Loot-Beschränkung den Frust beim Opfer wirklich sehr reduziert. Man sieht eben nur, was man verloren hat.
Außerdem ist ein Teil der PKs gefrustet und so sicher weniger bereit, im Rollenspiel den "fairen" PK zu geben, der Sachen wieder zurückgibt. Das Verhalten der PKs scheint momentan eher härter zu werden.
Kurzum: Ich sehe nicht, wie die momentane Variante den Opfern weniger Frust einbringt - die einzige Genugtuung der Opfer könnte momentan die genervte Reaktion einiger PKs im Forum sein.
Was also tun?
Ich denke, wir sollten uns vorstellen, wie ein PvP-Spieler am besten spielt und möglichst wenigen Spielern den Spaß verdirbt bzw. vielleicht sogar das Spiel bereichern könnte. Und genau dieses Verhalten dann gezielt fördern, gegenteiliges Verhalten durch gezielte Nachteile unattraktiver machen.